„Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“
Sie waren die Ersten. Insgesamt 111 Parlamentarierinnen waren zwischen 1919 und 1933 in die Weimarer Nationalversammlung bzw. den Reichstag gewählt.
Aber wer waren sie eigentlich? Woher kamen sie und was hatte sie in ihrem vorherigen Leben geprägt? Wofür haben sie gekämpft, gestritten und Reden gehalten? Und woran haben sie im Parlament gearbeitet? Wie haben sie daran gearbeitet – und mit wem? Gibt es ähnliche Lebensverläufe vor und nach der Tätigkeit im Parlament?
All‘ diesen Fragen (und noch einigen mehr) wird unter „Frau Abgeordnete“ nachgegangen. Nicht nur hier auf der Website, sondern – und das schon länger – auch auf Instagram und Twitter.
Es geht dabei um bekanntere Parlamentarierinnen wie etwa die spätere FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Elisabeth Lüders, um die heute noch bekannte Frauenrechtlerin Gertrud Bäumer oder die erste Rednerin in einem reichsweiten Parlament: die AWO-Gründerin Marie Juchacz. Aber auch um heute völlig unbekannte Frauen. Es geht um Sozialdemokratinnen, Kommunistinnen und liberale Frauenrechtlerinnen genauso wie um Nationalistinnen, denn auch sie gab es unter den ersten weiblichen Abgeordneten schon. Es geht um Frauen, die wie beispielsweise Clara Zetkin schon sehr lange vorher für das Wahlrecht gekämpft hatten und auch um Frauen, die das Wahlrecht für Frauen zuvor strikt abgelehnt hatten, aber doch sogar selbst Parlamentarierinnen wurden. Es geht um die Hinterbänklerin, die keine einzige Rede hielt genauso wie um die fast schon als „Dauer“-Rednerin zu bezeichnende Luise Zietz.
Eine spannende – viele Frauen und Themen umspannende – Mischung!
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